Dance.Flow.Spirit – eine Initiative rund um Krefeld-Viersen

 

„Wir wollen ausprobieren, erforschen und erfahren, wie Tanz, Bewegung und Spiritualität sich zusammenfügen“, sagt Katrin Meinhard von der Initiative Dance.Flow.Spirit.

 

Initiativkreis entwickelt Ideen weiter

In einem Initiativkreis werden diese Ideen einer „leiblichen Theologie“ weiterentwickelt. Initiatorin des Teams ist Katrin Meinhard, die beruflich als Frauenreferentin im Kirchenkreis Krefeld-Viersen auch Angebote zu Tanz und Bewegung organisiert. Hanna Agurski hat bereits ehrenamtlich Church-Moves initiiert und ist freiberuflich als DJ und Tanzanleiterin tätig. Sie ist über ihr berufliches Interesse hinaus interessiert an einer Verbindung von Tanz, Spiritualität und Glaube.

Andreas Simon ist freiberuflicher Tänzer und Choreograph, unterrichtet in Schulen, choreographiert in der freien Tanzszene und arbeitet an eigenen künstlerischen Projekten. Er beschäftigte sich im Studium mit Parallelen zwischen zeitgenössischen und religiösen Tänzen. Falk Schöller ist Citypfarrer in Krefeld. Seine Beteiligung zielt darauf ab, die Citykirche als Ort in die Initiative mit einzubringen. Zusätzliche ehrenamtlich Mitarbeitende können den Kreis noch erweitern.

Befreiend tanzend beten wie Mirjam

Manche Menschen haben Lust und Sehnsucht, im Kontext von Kirche und Religion zu tanzen. Sie erfahren in Bewegung und Körperausdruck Spiritualität und Dimensionen des Religiösen. Dance.Flow.Spirit will Raum dafür bieten und gemeinsame Formen finden. Auch wenn in einem der ältesten biblischen Texte von der tanzenden Mirjam erzählt wird, so ist die Sprache des Körpers vor allem in den protestantischen Kirchen Mitteleuropas heute nahezu vergessen.

Eine Vision der Initiative ist, dass Gemeinden und Einzelne in Bewegung kommen, sie betten sich ein in ein größeres Ganzes, das entsteht. Gottes Geistkraft ist gegenwärtig, so beten sie befreiend tanzend wie einst Mirjam. Sie bewegen sich zur Verkündigung der befreienden, lebensfördernden biblischen Botschaft Gottes.

 

Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe

„Beten mit den Beinen“ ist für Initiatorin Meinhard ein weiteres Kennzeichen für den Tanz. Die Erfahrungen aus den Psalmen können sich auch in körperlichen Bewegungen zeigen. „Es geht um verschiedene Emotionen, nicht nur Fröhlichkeit, sondern auch Wut und Trauer, die in körperlichen Bewegungen zum Ausdruck kommen“, erläutert sie.

Dance.Flow.Spirit spricht Menschen aus verschiedenen Milieus an, darunter auch Milieus, die in den Gemeinden sonst nicht so vertreten sind. Die Initiative ist außerdem offen für Menschen aus anderen Religionen oder Weltanschauungen. Ziel ist ein gemeinsamer Erfahrungsraum auf Augenhöhe, gleichberechtigt und, soweit möglich, vorurteilsfrei. Die gemeinsame Basis ist Bewegung und Tanz.

 

Kontakt

Wenn du mehr zu den Dance.Flow.Spirit erfahren oder dich mit diesem Erprobungsraum vernetzen willst, melde dich bei Katrin Meinhard oder schau das Video der Inititiative.

 

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  • Ines Köppe

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