Mosaik Kollektiv

Das „Mosaik Kollektiv“ ist eine gemeinsame Initiative einer Gruppe von Menschen, die sich auf die Suche gemacht hat: Nach Formen, in denen Menschen eine spirituelle Heimat finden, die sonst keinen Platz in der Kirche haben. Nach Gemeinsamkeit in der Vielfalt von Traditionen aus Landeskirche und Freikirche, in der jede Frage erlaubt ist und alle willkommen sind. Dabei treibt sie die Sehnsucht, Gottes Wirken in dieser Welt zu finden.

 

Die Anfänge
Vor 2 Jahren trafen sich die Wege von den Menschen in der dorf.kirche und von Mosaik. Die dorf.kirche war als Bewegung entstanden, die im ersten Schritt im Sozialraum in Benrath auf eine geistliche Suche nach einem Kontext und Auftrag ging. Als eigene Initiative mit vielen anderen Menschen aus dem Stadtteil entstand ein Gemeinschaftsgarten. Außerdem trafen sich einige Kompliz*innen in einer lokalen Gruppe, um gemeinsam geistliche Formen auszuprobieren, z.B. ein Abendmahlsessen zu feiern.

Mosaik hatte sich in einer ersten Phase vor über 10 Jahren auf den Weg gemacht. Hier wurde als freikirchliche Gründung eine zielgruppenorientierte Arbeit aufgebaut, die an Kunst und Popkultur orientiert war. Nach einigen guten und schlechten Erfahrungen war vor zwei Jahren eine Gruppe übriggeblieben, die nach einer neuen Orientierung suchte und erste Formate wie einen partizipativen Gottesdienst feierte.

Zusammen experimentierten die beiden Gruppen mit verschiedenen kleinen Prototypen, z.B. Erfahrungsräumen im Advent, Wanderungen mit spirituellen Impulsen oder Fill_in_the_blank, einem Onlineformat mit Bibel.

Das wuchs in den letzten beiden Jahren Schritt für Schritt zusammen, so dass nun eine Community von ca. 20 Leuten mit Samuel Coppes als Pionierpastor gemeinsam unterwegs ist. Der gemeinsame Name ist nun „Mosaik Kollektiv“

 

Der nächste Schritt
Die Idee hinter all diesen Formen ist, daraus eine Vielfalt von Orten und Formaten zu entwickeln. Über Düsseldorf verteilt, sollen sie ganz unterschiedliche Möglichkeiten für Menschen bieten, anzudocken und einzusteigen. So finden verschiedene Elemente, die traditionell im Gottesdienst verankert sind, ganz neu Form und Ausdruck. Die Struktur dafür entwickelt sich wie ein Netzwerk, in dem sich Menschen als eine Community verstehen.

Im letzten Jahr ging die Community den nächsten Entwicklungsschritt, als die Idee eines ersten größeren Prototypen aufkam. In der „Gartenkirche“ wurde ein Stück Land von der Stadt gepachtet, auf der erste Erfahrungen aus dem Engagement im Gemeinschaftsgarten und den Wanderungen einfließen sollen. Hier sollen Formate ausprobiert werden, die Spiritualität und Gartenarbeit miteinander verbinden.
Ein weiterer Prototyp ist „Mosaik verbindet“, unsere Art, Gottesdienst zu feiern. Wir experimentieren z.B. mit Liturgien mit verteilten Rollen oder Formaten mit Musik. Dafür treffen wir uns im Gemeindesaal der Neanderkirche in der Altstadt.

Im Hintergrund wird erprobt, wie sich diese Überschneidung von Freikirche, einem Gemeinschaftsverband und Landeskirche in eine gemeinsame Form bringen lässt, um eine kreative Synthese zu schaffen.

 

Das Ziel
In den nächsten Jahren soll ein buntes Mosaik an Formen und Formaten entstehen, in denen Menschen mit Gott in Berührung kommen, die sonst mit ihrer Kultur und Lebenswelt keinen Bezug zu etablierten kirchlichen Strukturen aufbauen können. Als Basis dafür soll eine Community wachsen, die sowohl haupt- als auch ehrenamtlich ein Netzwerk bildet, in dem immer wieder neue Glutpunkte entstehen, ein Remix aus alten christlichen Traditionen und neuen Ideen.

 

Kontakt

Wenn du mehr über Mosaik Kollektiv erfahren möchtest, melde dich bei Samuel Coppes.

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